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Diese bayerischen Weihnachtsmärkte haben (fast) bis Heilig Abend geöffnet

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In meiner Weihnachtsmarkt-TOP-5 habe ich euch meine schönsten Weihnachtsmärkte in Bayern vorgestellt. Einziges Manko: Viele von ihnen haben nicht dauerhaft, sondern nur während einiger Wochenenden im Advent geöffnet. Daher folgt nun eine weitere TOP 5 – und diese Christkindl- und Wintermärkte haben teilweise sogar noch direkt an Heilig Abend geöffnet! 

Eine gute Nachricht: Viele Weihnachtsmärkte, gerade in den größeren Städten, haben bis 23. Dezember oder gar bis Heilig Abend geöffnet. So zum Beispiel in Regensburg, Passau oder Coburg (eine tolle Übersicht über alle Weihnachtsmärkte und deren Öffnungszeiten findet ihr hier auf der Homepage von Bayern-Tourismus).

Natürlich sind sie alle schön, keine Frage! Aber um die Qual der Wahl zu erleichtern, habe ich als alter Weihnachts-Fan wieder fünf persönliche Lieblinge (und einen Extra-Tipp) herausgesucht.

1. Der Urige: Reiterlesmarkt in Rothenburg

Foto: Rothenburg Tourismus / Pfitzinger

Foto: Rothenburg Tourismus / Pfitzinger

Im mittelfränkischen Städtchen Rothenburg ob der Tauber ist ja irgendwie das ganze Jahr über Weihnachten. Hier hat nämlich Käthe Wohlfahrt seinen Unternehmenssitz und präsentiert von Januar bis Dezember in seinen stimmungsvoll eingerichteten Filialen (und es sind viele!) Weihnachtsschmuck- und Accessoires. Wenn euch also auch im Juli mal die Lust auf Glitzer und Christbaumkugeln überkommt, fahrt nach Rothenburg!

Aber zur Adventszeit kommt auch noch ein richtiger Weihnachtsmarkt dazu. Und der Reiterlesmarkt ist wirklich ein Postkartenmotiv: Urige Bretterbuden vor mittelalterlichen Fachwerkhäusern – stimmungsvoller geht es kaum!

Verkauft werden Kunsthandwerk und fränkische Schmankerl. Eine Delikatesse der Stadt sollte man auch unbedingt probieren: Die sogenannten Schneeballen sind süße Gebäckstücke aus Mürbeteig, die traditionell mit Puderzucker bestäubt sind (daher auch der Name Schneeball). Es gibt sie mittlerweile aber auch in vielen weiteren Variationen mit Schoko, Nuss und bunten Streuseln.

  • Öffnungszeiten: Bis 23. Dezember, wochentags von 11.00 bis 19.00 Uhr, am Wochenende (Freitag – Sonntag) von 11.00 bis 20.00 Uhr
  • Homepage: Reiterlesmarkt in Rothenburg

2. Der Klassiker: Christkindlesmarkt in Nürnberg

Foto: Stadt Nürnberg / Uli Kowatsch

Foto: Stadt Nürnberg / Uli Kowatsch

Er ist das Oktoberfest der Weihnachtsmärkte: Der Christkindlesmarkt in Nürnberg. Fast jeder kennt ihn, und die Japaner lieben ihn. Es gibt traditionelle Nürnberger Rostbratwürste (“Drei im Weggla”), handgemachte Zwetschgenmännla (kleine Figuren aus… naja Zwetschgen halt) und allerlei Weihnachts- und Dekokram.

Eingerahmt wird das bunte Treiben von der hübschen Nürnberger Stadtkulisse, nur wenige hundert Meter entfernt thront die Kaiserburg. Sehenswert ist das allemal. Aber sollte man sich den Trubel wirklich antun?

Meine Blogger-Kollegin Teresa von Isarsparer hat im vergangenen Jahr einen sehr schönen Artikel darüber geschrieben, ob sich der Besuch des Nürnberger Christkindlesmarkts denn für Einheimische überhaupt lohnt. Ihr Fazit:

Man wird durch Menschenmassen geschoben, es gibt viel zu essen und trinken. Aber den Nürnberger Christkindlesmarkt sollte man als Weihnachts-“Junkie” (wie ich einer bin) unbedingt mal gesehen haben. Ähnlich vielleicht wie Karnevalisten gern einmal in Köln mitfeiern möchten.

3. Der Alternative: Winter-Tollwood in München

Foto: Tollwood / B.Wackerbauer

Foto: Tollwood / B.Wackerbauer

Die schlechte Nachricht vorweg: Das Winter-Tollwood in München ist nicht weniger überlaufen als der Nürnberger Christkindlesmarkt. Auch hier wird man mehr vorangeschoben als dass man wirklich läuft.

Aber: Kulisse, Angebot und Publikum könnten unterschiedlicher nicht sein.

Das Tollwood-Festival auf der Theresienwiese ist bekannt für Kunsthandwerk, ausgefallene Bio-Schmankerl, Fair-Trade-Kleidung und allerhand sonstigen, alternativen Krimskrams. Unter Garantie findet man hier auch noch ein paar Last-Minute-Weihnachtsgeschenke.

Hinzu kommen eine ganze Reihe an kostenlosen und kostenpflichtigen Veranstaltungen, vom Theater bis hin zu Live-Musik. Ja, auf dem Tollwood kann man wirklich Stunden verbringen (und dabei ein kleines Vermögen loswerden)!

  • Öffnungszeiten des Marktes: Bis 23. Dezember, Wochentags 14.00 bis 23.30 Uhr, Samstag und Sonntag 11.00 bis 23.30 Uhr. Am 23. Dezember ist schon um 22.00 Uhr Schluss.
  • Homepage: Tollwood-Festival

4. Der Stimmungsvolle: Berchtesgadener Advent

Foto: Berchtesgadener Advent GmbH

Foto: Berchtesgadener Advent GmbH

Im Vordergrund beleuchtete Buden, geschmückte Tannen und Pferdekutschen, im Hintergrund das markante Watzmann-Massiv: Das ist der Berchtesgadener Advent. Das kleine Städtchen im südöstlichen Zipfel Bayerns trägt ordentlich dick auf – aber die können es sich leisten. Berchtesgaden ist im Advent einfach zauberhaft.

Die Besucher können dabei zuschauen, wie traditionelle Handwerkskunst entsteht oder das vorweihnachtliche Städtchen im Pferdeschlitten erkunden. Für Kinder gibt es ein Christbaum-Labyrinth und eine lebendige Krippe (aka Streichelzoo).

Wer vor Heilig Abend noch ein bisschen Zeit hat: Dieser Ausflug dürfte sich lohnen!

  • Öffnungszeiten: Bis 31. Dezember, täglich 12.00 bis 20.00 Uhr (bis einschließlich 23.12.). Am 24. Dezember von 10.00 bis 15.00 Uhr. 25.12. geschlossen, danach täglich von 12.00 bis 18.00 Uhr und an Silvester wieder von 10.00 bis 15.00 Uhr.
  • Homepage: Berchtesgadener Advent

5. Der Märchenhafte: Christkindlesmarkt in Augsburg

Das Engelsspiel. Foto: Stadt Augsburg

Das Engelsspiel. Foto: Stadt Augsburg

Engel, Märchen und ein Himmlisches Postamt: Der Christkindlesmarkt in Augsburg bringt vor allem Kinderaugen zum Leuchten. Berühmt ist vor allem das Engelsspiel, das jeden Freitag, Samstag und Sonntagabend am Rathaus zu beobachten ist.

Doch es gibt noch mehr: Die Schaufenster rund um den Marktplatz verwandeln sich jedes Jahr im Advent in eine fantastische Märchenstraße. In jedem Fenster wird eine andere Szene aus einer berühmten Erzählung dargestellt.

Und wer schon immer mal einen Brief vom Christkind haben wollte, dessen Traum wird im Himmlischen Postamt wahr: Die hier abgegebene Weihnachtspost kommt beim Empfänger mit einem Poststempel aus dem Ort „Christkindl“ in Österreich an.

  • Öffnungszeiten: Bis 24. Dezember, Wochentags von 10.00 bis 20.00 Uhr, Freitag bis Sonntag von 10.00 bis 21.30 Uhr. Am 23. Dezember von 10.00 bis 22.00 Uhr und an Heilig Abend von 10.00 bis 14.00 Uhr.
  • Homepage: Augsburger Christkindlesmarkt

Extra-Tipp: Bayerns schönster Adventskalender in Forchheim

Foto: Forchheim Tourismus

Foto: Forchheim Tourismus

 

Noch ein Tipp zum Schluss: Am 24. Dezember um 18.30 Uhr wird das letzte Türchen an Bayerns schönstem Adventskalender in Forchheim geöffnet.

Der Adventskalender ist im wahren Leben das Forchheimer Rathaus, das aber zufälligerweise genau 23 Fenster und ein großes Eingangstor hat. Das mit dem Kalender war da irgendwie naheliegend. Jetzt ist die Öffnung der Türchen – vor allem am 24. Dezember – jedes Jahr ein beliebtes Spektakel in Oberfranken.


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